
Geschlossene Kühlkreisläufe.
Wassergekühlte Bauteile in Schmelz- und Recyclinganlagen sollten möglichst lange und wartungsfrei im Einsatz sein. Einer der Schlüssel zum Erfolg ist ein gut funktionierendes, auf die Anlage speziell abgestimmtes Rückkühlsystem. Vorzugsweise sind die von uns geplanten Systeme als geschlossene Kühlkreisläufe ausgelegt, um ein Optimum an Überwachung (Leckagen, Temperaturen, Durchflüsse usw.) und Steuerung gewährleisten zu können.
Abwärme nutzen.
Des Weiteren haben geschlossene Kühlkreisläufe mit Trockenkühlern gegenüber Verdunstungskühlern den Vorteil, nicht unter die Vorgaben der 42. BImSchV zu fallen. Auch die in den Aggregaten anfallende Abwärme kann in unserem geschlossenen Kühlkreislauf so sinnvoll ausgekoppelt und weiter nutzbar gemacht werden. Unsere jahrelange Expertise und unser tiefgreifendes Verständnis für die wärmetechnischen Kernprozesse in den Werken unserer Kunden stellen dabei sicher, dass alle vorgenommenen Eingriffe zur Abwärmenutzung in bestehende Systeme ohne negative Folgen für die Produktion durchgeführt werden.
Eine aktuelle Veröffentlichung von uns zum Thema Abwärmenutzung finden Sie beispielsweise in den Publikationen des VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e.V. aus 03/23. Den Artikel gibt es hier frei zum Download:
Ökologie fördern.
Gemeinsam mit ausgesuchten Partnern aus der Energiewirtschaft und -technik entwickeln wir für Sie auf Wunsch ganzheitliche Konzepte zur Abwärmenutzung, die von der technischen Machbarkeit über eine ökologische und eine gesamtwirtschaftliche Betrachtung auch das Fördermanagement und alle weiteren, für eine Investitionsentscheidung notwendigen Kriterien umfasst. Sie möchten prüfen, ob auch in Ihren Kühlwasserkreisläufen Potenzial zur Auskopplung von Abwärme steckt? Sind Sie sich unsicher, warum Ihr Rückkühlsystem regelmäßig überhitzt? Zögern Sie nicht, uns anzusprechen.
Die sechs KSK-Qualitätskriterien in den Rückkühlsystemen.
Übersichtlich
Sie finden sich in der Pumpenstation Ihres Elektrolichtbogenofen nicht zurecht? Auch ein Blick in die Betriebsanleitung hilft nicht weiter? Vielleicht denken Sie an dieser Stelle auch: Was, welche Betriebsanleitung? Auch wenn es manchmal nur etwas Simples wie die Dokumentation ist: übersichtliche und verständliche Layouts, Darstellungen und Anleitungen - auch zur Abwärmenutzung - können die Arbeit am Ende des Tages doch enorm erleichtern, oder?

Funktional
Ein moderner Kühlkreislauf (mit Abwärmenutzung) sollte mehr können, als nur kühlen. Viel mehr! Ihr aktueller Kühlkreislauf erkennt die Leckage am Elektrolichtbogenofen erst, wenn Sie bereits eine Dampffahne sehen? Die Vorlauftemperatur in Ihrer Heißgasleitung steuert der Klimawandel und nicht Sie am Bedienpanel in der Pumpenstation? Dann sollten wir uns mal unterhalten.

Innovativ
Jedes zu kühlende Aggregat ist anders, jeder Kunde hat seine eigenen Vorstellungen. Natürlich ist entsprechend auch jeder von uns entworfene Kühlkreislauf ein passgenaues Unikat. Unserer Grundauslegung bleiben wir zwar stets treu, aber ob wir eine Dieselpumpe oder eine Stadtwasserleitung zur Notkühlung integrieren sollen, bleibt Ihnen überlassen. Genauso wie die Entscheidung, ob Sie eine Abwärmenutzung integrieren möchten oder nicht. Und auch wenn mal weniger Platz für Ihre neue Pumpenstation zur Verfügung stehen sollte: Wir finden eine Lösung.

Passgenau
Die sichere Kühlung des im Kühlkreislauf erwärmten Zirkulationswassers muss stets gewährleistet sein. Aber warum nicht so viel wie möglich dieser ohnehin anfallenden Abwärme für andere Zwecke nutzen? Mit den innovativen Lösungen zur Abwärmenutzung unserer vielseitigen Rückkühlsysteme erfüllen Sie die stetig wachsenden Herausforderungen im Energiemanagement problemlos. Das Thema Abwärmenutzung ist nur eine davon.

Instandhalterfreundlich
Keine weiten Wege in die Warte oder in die Anlage, um Messwerte zu überprüfen oder den Kühlkreislauf in den Wartungsmodus zu stellen - in einer KSK Pumpenstation (mit oder ohne Abwärmenutzung) finden Sie alles an einem Ort: Schaltschränke mit Bedienpanel, Pumpentechnik, Sensorik, Wasseraufbereitung, Leckage-Überwachung und vieles mehr. Bei allen verbauten Zukaufteilen achten wir selbstverständlich auf absolute Stahlwerkstauglichkeit. So können Sie sich nach der Inbetriebnahme der Pumpenstation wieder voll auf den alltäglichen Wahnsinn konzentrieren. Denn anders als Lieferanten, Kollegen und Kunden macht unser Kühlkreislauf immer von ganz alleine das, was er soll: rund um die Uhr zuverlässig kühlen.

Wirtschaftlich
Verfahrenstechnisch gut durchdachte Rückkühlsysteme (mit oder ohne Abwärmenutzung) sorgen in Kombination mit einem tiefgreifenden Verständnis für die zu kühlenden Aggregate dafür, dass wir Pumpen, Rückkühler und Co wirtschaftlich sinnvoll dimensionieren. Für die Zusammenstellung der zugekauften Komponenten in unseren Rückkühlkreisläufen können wir uns zudem auf ein starkes Netzwerk an Partnern und Lieferanten verlassen, mit dem wir bereits über Jahre zusammenarbeiten. Sie wissen nicht, in welchem Gebäude Sie die neue Pumpenstation unterbringen sollen? Dann fragen Sie nach unserer KSK Plug & Play Containerlösung, auf Wunsch auch inklusive Abwärmenutzung. Wir installieren die gesamte Pumpentechnik, Schaltschränke mit Bedienpanel und sogar den Rückkühler in einem transportfähigen Container vor, Sie müssen lediglich Kabel und Wasserleitungen auf Ihrem Gelände anschließen. Im Ergebnis sparen Sie sowohl Investitions- als auch Betriebskosten, sodass der neue Kühlkreislauf für Instandhaltung, Betrieb und Einkauf zu einem vollen Erfolg wird!

Welchen Anteil kann die Abwärmenutzung in den deutschen Stahlindustrie zum Erreichen der EU-Klimaziele potentiell leisten?
Die Abwärmenutzung in der deutschen Stahlindustrie kann einen signifikanten Beitrag zur Erreichung der Klimaziele der Europäischen Union (EU) leisten. Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, den Ausstoß von Treibhausgasen bis zum Jahr 2030 um mindestens 40 % gegenüber dem Niveau von 1990 zu senken. Eine Erhöhung der Abwärmenutzung in der Stahlindustrie kann helfen, dieses Ziel zu erreichen. Es wird geschätzt, dass die Abwärmenutzung in der deutschen Stahlindustrie aufgrund gesetzlicher Anforderungen und technischer Verbesserungen einen quantitativen Anteil von bis zu 10 % an der Erreichung der Klimaziele der EU haben kann - so zumindest die Darstellung in öffentlich zugänglichen Statistiken und Analysen.
Was bedeutet Abwärmenutzung in der Stahlindustrie?
Abwärmenutzung ist ein Prozess, bei dem die Abwärme, die bei der Herstellung von Stahl entsteht, zur Erzeugung von Energie genutzt wird. Abwärme wird bei der Herstellung von Stahl durch die Erhitzung von Roheisen, Stahl oder Schrott erzeugt. Diese Abwärme kann in Form von Wärme, Dampf oder Druckluft für verschiedene Prozesse in der Stahlindustrie wiederverwendet werden. Dies kann beispielsweise zur Erhitzung von Räumen, zum Betrieb von Maschinen oder zur Stromerzeugung verwendet werden.
In Deutschland ist die Abwärmenutzung in der Stahlindustrie bereits weit verbreitet. Viele Unternehmen nutzen die Abwärme, die bei der Stahlherstellung entsteht, zur Erhöhung ihrer Energieeffizienz und zur Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks. Allerdings werden viele Unternehmen auch aufgrund gesetzlicher Anforderungen und technischer Verbesserungen dazu ermutigt, die Abwärmenutzung in ihren Betrieben weiter auszubauen.
Gibt es Richtlinien zur Abwärmenutzung?
Zu den gesetzlichen Anforderungen gehören Richtlinien der EU, die die Energieeffizienz in der Stahlindustrie erhöhen und den CO2-Ausstoß senken sollen. So hat die Europäische Kommission beispielsweise die Energieeffizienzrichtlinie (EED) verabschiedet, die Unternehmen dazu verpflichtet, den Energieverbrauch in ihren Betrieben zu senken und die Abwärmenutzung auszuweiten.
Weiterhin gibt es spezifische Richtlinien, die die Abwärmenutzung in der Stahlindustrie fördern sollen, wie beispielsweise die Energieeffizienzrichtlinie für die Stahlindustrie (EESI). Diese Richtlinien sind Teil des Aktionsplans Energieeffizienz der EU und sollen die Stahlindustrie dazu ermutigen, die Abwärme, die bei der Herstellung von Stahl entsteht, effizienter zu nutzen.
Darüber hinaus werden Unternehmen durch technische Verbesserungen und neue Techniken motiviert, die Abwärmenutzung in ihren Betrieben zu erhöhen. Es gibt verschiedene Methoden, die zur Abwärmenutzung in der Stahlindustrie eingesetzt werden können. Eine davon ist die Verwendung von Wärmerückgewinnungssystemen - wie denen der KSK - die die Abwärme, die bei der Stahlherstellung entsteht, effizienter nutzen. Diese Systeme können die Abwärme, die bei der Herstellung von Stahl entsteht, nutzen, um Gebäudeheizungen zu betreiben, um sie in Nah- und Fernwärmenetze auszukoppeln oder um grundsätzlich die Energieeffizienz zu erhöhen. Auch die Verwendung von Abwärme aus dem Stahlwerk, um Kraft-Wärme-Kopplungsprozesse zu betreiben, ist eine beliebte Methode, um die Abwärme, die bei der Herstellung von Stahl entsteht, effizienter zu nutzen.
Insgesamt kann man sagen, dass die Abwärmenutzung in der deutschen Stahlindustrie einen quantitativen Anteil von bis zu 10 % an der Erreichung der Klimaziele der EU haben kann. Durch gesetzliche Anforderungen und technische Verbesserungen werden Unternehmen dazu ermutigt, die Abwärmenutzung in ihren Betrieben weiter auszubauen. Dadurch können die Unternehmen ihren Energieverbrauch senken und ihren CO2-Fußabdruck reduzieren, was wiederum zur Erreichung der Klimaziele der EU beitragen kann.
